Dr. Anke Stephan arbeitet als freiberufliche Historikerin und Gymnasiallehrerin in München. Zuletzt hat sie die Ausstellung München Displaced. Heimatlos nach 1945 am Münchner Stadtmuseum miterarbeitet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Migrationsgeschichte, Oral History, Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit, Jugend und »abweichendes Verhalten« (1945–1980), Geschichte der Sowjetunion und des postsowjetischen Russlands. Zu ihren Publikationen zählen Von der Küche auf den Roten Platz. Lebenswege sowjetischer Dissidentinnen (Zürich 2005) sowie Erlebte Geschichte? Oral History im Geschichtsunterricht. Ein Zeitzeugenprojekt über die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa (Braunschweig 2019). Sie ist Mitherausgeberin des Buches Erinnerungen nach der Wende. Oral History und (post-)sozialistische Gesellschaften (Essen 2009).