Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Name des Graphikers und Sammlers Rolf von Hoerschelmann eng verbunden mit Schwabing und er selbst ein Teil jener Schwabinger Boheme mit Franziska Gräfin zu Reventlow, Stefan George, Alfred Kubin, Alexander von Bernus, Karl Wolfskehl, Joachim Ringelnatz, Otto Falckenberg und vielen anderen. Dieses Buch zeichnet anhand von Briefen und Dokumenten, die sich zum größten Teil in einem erstmals gesichteten Nachlaß Hoerschelmanns befanden, und seiner 1947 posthum erschienenen Aufsatzsammlung »Leben ohne Alltag« das wechselvolle Leben des »heimlichen Königs von Schwabylon« und Berliner Austauschbohemiens« nach bis zu seiner inneren Emigration in Feldafing am Starnberger See als Chronist einer versunkenen Welt.
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