Scherf, Gertrud

Getrud Scherf, geboren 1947 in Berchtesgaden, war Grund- und Hauptschullehrerin sowie wissenschaftliche Assistentin am Institut für die Didaktik der Biologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort promovierte sie auch. Als freie Autorin lebt und arbeitet sie seit vielen Jahren in Niederbayern. Die meisten ihrer Sachbücher beschäftigen sich mit der Kulturgeschichte von Pflanzen oder Tieren, beispielsweise »Zauberpflanzen, Hexenkräuter«, »Alte Nutzpflanzen wieder entdeckt« oder »Wolfsspuren in Bayern«. Ein besonderes Anliegen sind der Autorin die über den unmittelbaren Nutzen hinausgehenden Beziehungen zwischen Mensch und Natur, wie sie sich im Volksglauben zeigen und von denen Märchen und Sagen berichten. Sagenmotive liegen auch ihrem Erzählband »Signaturen« und dem Kurzroman »Schatzhüter« zugrunde.