»Das Hildebrandhaus – Eine Münchner Künstlervilla und ihre Bewohner in der Zeit des Nationalsozialismus« erzählt die Biografie einer Künstlervilla im Münchner Stadtteil Bogenhausen. 1898 von dem bedeutenden Bildhauer Adolf von Hildebrand als Atelier- und Wohnhaus erbaut, erlebte es in seinen ersten Jahrzehnten eine fruchtbare Zeit des Kunstschaffens. Nach der »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten musste die Familie Hildebrand das Haus verkaufen. Neue Besitzerin wurde Elisabeth Braun, eine getaufte Jüdin, die 1941 von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Elisabeth Braun, ihre Stiefmutter Rosa Braun und fünfzehn weitere Bewohner des Hauses wurden umgebracht oder in den Tod getrieben. Vor ihrer Deportation vermachte Elisabeth Braun das Hildebrandhaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, die ihr Erbe erst 1949 antreten konnte. Wie ging und geht die Kirche mit dem Nachlass um, wie die Stadt München, die das Haus 1974 erwarb und hier die Monacensia-Bibliothek und das Literaturarchiv der Stadt München einrichtete? Antwort auf diese Fragen gibt das vorliegende Buch mit zahlreichen erstmals veröffentlichten Dokumenten und Fotografien.
Das Hildebrandhaus
Eine Münchner Künstlervilla und ihre Bewohner in der Zeit des Nationalsozialismus
von Kuller, Christiane | Schreiber, Maximilian
15,90 €
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Die dramatische Biografie einer Künstlervilla und ihrer Bewohner.