»Der März wird die Revue großen Stils sein, die man in Deutschland bisher vermisste« – mit dieser selbstbewussten Ankündigung tritt die Rundschauzeitschrift 1907 an die Öffentlichkeit. Die prominenten Gründungsmitglieder Hermann Hesse, Ludwig Thoma und Albert Langen möchten auf diese Weise ein internationales Forum für die großen Geister des europäischen Kulturlebens schaffen. Mit dem Programm »Nur Positives bringen, und freiheitlich sein« soll die Krise der Moderne überwunden und eine einheitliche deutsche Kultur im Kontext eines in Frieden vereinten Europas installiert werden.Katharina Osterauer setzt sich mit der Rundschauzeitschrift als eigenem Format auseinander, beschreibt die soziale Verankerung des März in der Gesellschaft und die kulturelle Bedeutung für Süddeutschland.
Der »März«. Geschichte und Profil einer Rundschauzeitschrift
Ein Beitrag zur Kulturpublizistik des Deutschen Kaiserreichs
von Osterauer, Katharina
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