Der Mythos vom egoistischen Gen ist ein programmatischer Titel. Er richtet sich gegen die Behauptung der Soziobiologie, die gesamte Evolution basiere auf dem Prinzip Eigennutz, dem alle Organismen, auch wir Menschen, ihre Existenz verdankten. Nach ihrer berühmt gewordenen Kernaussage sind alle Organismen nur sterbliche Vehikel für ihre Gene, die in ihrem eigenen Interesse wirken. Morsbach stellt in seinem neuen Buch diese Anschauung, die zu der weit verbreiteten Floskel vom »egoistischen Gen« geführt hat, in Frage und untersucht, wie weit sie wissenschaftlich fundiert ist. Das Buch vermittelt durch Rückblick auf die Geschichte der Evolution und durch viele Beispiele ein neues Verständnis für das Sozialverhalten von Tier und Mensch. Es ist anschaulich und allgemein verständlich geschrieben.
Ein Lichtblick für alle, die beim Schlagwort vom »egoistischen Gen« als Motor des Seins ein begründetes Missbehagen befällt.
Der Mythos vom egoistischen Gen
Analyse einer Irrlehre
von Morsbach, Paul
14,90 €
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Eine provokante neue Interpretation der Entwicklung des Sozialverhaltens von Tier und Mensch auf der Basis der Darwin‘schen Evolutionslehre
Morsbach, Paul
Paul Morsbach, Jahrgang 1929, verbrachte seine Kindheit und Jugend in München. Nach dem Studium der Physik an der Technischen Universität München war er mehrere Jahre Patentanwalt in Zürich, nach 1965 arbeitete er als selbstständiger Ingenieur für Fördertechnik im In- und Ausland. Parallel zu seiner Berufstätigkeit hat er sich mit Biologie und besonders mit vergleichender Verhaltensforschung beschäftigt, die seit Abschluss seiner Berufstätigkeit 1998 im Mittelpunkt seines Interesses stehen. Paul Morsbach lebt in Berg am Starnberger See.