Er trotzt allen Versuchen, »die Amtswirksamkeit zu lähmen«, er ist unsterblich, denn er lebt in Tausenden und Abertausenden, und verjüngt geht er aus Revolutionen hervor: der deutsche Staatsbeamte, dem Franz von Pocci in seiner legendären Satire ein Denkmal errichtet hat. In den Münchner »Fliegenden Blättern« erschien die Bildergeschichte seit 1845 in Fortsetzungen. Unermüdliche Schreibtischarbeit führt bei dem braven, seiner vorgesetzten Behörde fraglos ergebenen Mann zu einem beklagenswerten Mangel auch an körperlicher Beweglichkeit. Konstipation stellt sich ein und schließlich jenes fatale Leiden, das dem Helden seinen Namen einträgt …
Unsere Ausgabe folgt der Buchausgabe von 1857. Die mit einer Einleitung Poccis zur Buchausgabe zusammengefassten Karikaturen werden als Faksimile wiedergegeben, außerdem sind die in den »Fliegenden Blättern« erschienenen und von Pocci nicht aufgenommenen Karikaturen vollständig im Anhang dokumentiert.