Ein geradezu visionäres Buch, geschrieben 1913 am Vorabend der großen Welten-Katastrophe.
Als perfekter Partner führt er die Debütantin durch ihren letzten Tanz, wacht am Bett der kranken Mutter und lockt das fiebernde Kind als geisterhafter Spielgefährte hinaus ins Kornfeld – der Tod. Mit naturalistischem Furor zeichnet die heute völlig zu Unrecht vergessene bayerische Schriftstellerin Anna Croissant-Rust (1860–1943) siebzehn »Bilder« von der Begegnung mit dem Tod zur Zeit des Ersten Weltkriegs, der auf Alter, Stand, Beruf oder Gesundheit seiner Opfer keinerlei Rücksicht nimmt. Siebzehn markante Holzschnitte des niederbayerischen Malers Willi Geiger setzen das Thema ausdrucksstark auch visuell um.