Lothar Quinkenstein ist ein Spurensucher. In Landschaften und Lektüren findet er die Zeichen einer nicht vergangenen Geschichte. Im Mittelpunkt seiner Erkundungen steht Polen, das Nachbarland der eigentümlichen Ferne. Hier, in der polnischen Gegenwart, öffnen sich die Perspektiven, entlarvt sich Vertrautes als Illusion.
Quinkenstein, Lothar
Lothar Quinkenstein, geboren 1967 in Bayreuth, aufgewachsen im Saarland, Studium der Germanistik und Ethnologie in Freiburg im Breisgau. Lebte 1994–2011 in Polen, seit 2011 wohnhaft in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen in deutschsprachigen und polnischen Literaturzeitschriften. Zuletzt erschienen: Tellurium (Roman, Neisse Verlag 2013) sowie in der Lyrikedition 2000 gegenorte. Stipendiat der Villa Decius (Krakau), des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf sowie der Denkmalschmiede Höfgen.