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Drei Jahrzehnte lang bereiste der Journalist und Publizist Wolfgang Günter Lerch die Länder der islamischen Welt im Dienste der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – von Samarkand bis ins Imperium der Ölprinzen, von Irak bis Palästina. Angesichts des Irak-Kriegs hat er seine Berichte zusammengefasst und einer kritischen Revision unterzogen. Mit kurzen historischen Überblicken und differenzierten aktuellen Situationsberichten beschreibt er die Konflikte und Widersprüche dieser in den Brennpunkt geratenen Region. Die Reiseberichte beginnen im Irak und werden fortgesetzt mit einer Taxifahrt von Jerusalem in die besetzten Gebiete. Dabei entstehen Länderporträts von eindrucksvoller Klarheit und herausfordender politischer Weitsicht. Sie formen das Bild einer Welt, die sich verändern möchte, ja, sich verwandeln muss, wenn sie bestehen will, aber sich doch in vielem auch gleich bleibt.