Ernst Cramer (1913–2010), Augsburger, Jude und 1939 in die USA emigriert, kehrt 1945 als amerikanischer Soldat in seine Heimat Deutschland zurück. Schockiert von den Kriegsschäden und vom Tode seiner Eltern und seines Bruders im Holocaust, entschließt er sich, in Deutschland zu bleiben und mitzuhelfen, dass wieder Vernunft, Anstand und Gerechtigkeit einziehen. Als Mitarbeiter der amerikanischen Militärregierung und als Journalist widmet er sich diesem Ziel.
Die Reihe Münchner Beiträge zur Migrationsgeschichte
Die Buchreihe erscheint seit 2018 in Zusammenarbeit mit Stadtarchiv München und Münchner Stadtmuseum und bietet Begleitlektüre zum seit 2015 bestehenden Forschungsprojekt Migration bewegt die Stadt. Seit 2017 sind die »Projekteinblicke« auch für Besucher im Stadtmuseum München zusehen.
Bereits in der Reihe erschienen sind:
- Andreas Heusler (Hg.) / Ursula Eymold (Hg.): »Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln« (Band 1)
- Philip Zölls: »Regieren der Migration. Von Einwanderungsprozessen und staatlichen Regulierungsproblemen« (Band 2)
- Marquart, Vivienne/Sterzinger-Killermann, Clara (Hg.): »Zwei Kugeln süß-sauer mit scharf! Münchens migrantisch geprägte Gastronomie« (Band 4)