Als die aus Weiden stammende Maria Otto 1922 Deutschlands erste zugelassene Anwältin wurde, lag ein langer, erbitterter Kampf hinter ihr. Heutzutage beginnen hierzulande alljährlich mehr Frauen als Männer ein Jurastudium – ganz selbstverständlich. Auch der gebürtigen Ambergerin Kathrine Switzer gelang im wahrsten Sinne des Wortes Bahnbrechendes: Als erste Frau lief sie 1967 mit offizieller Startnummer den gesamten Boston-Marathon, obwohl der Rennleiter sie zwischendurch von der Strecke – und damit aus dem Blick der Öffentlichkeit – zu zerren versuchte. 1972 wurden Frauen erstmals offiziell zu diesem Wettbewerb zugelassen.
Mit einem einzigartigen Fokus auf bayerische Frauen stellt dieses Buch 74 bekannte, unbekannte oder wiederentdeckte Pionierinnen vor, die in den Bereichen Kultur, Sport, Politik und Wissenschaft außergewöhnliche Leistungen vollbracht haben. Die gegen alle Widerstände als »Erste« in männlich dominierte oder den Männern vorbehaltene Bereiche vordrangen und dadurch – nicht selten zu einem hohen Preis – den Weg für ihre Folgegenerationen geebnet haben.
Ich war die Erste
Bayerische Pionierinnen im Porträt
von Schmidt-Thomé, Adelheid
19,90 €
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ISBN 978-3-96233-307-2 Kategorien: Bayern, Biografie (Bayern), Sachbuch (Bayern) Schlagwörter: Frauen, Emanzipation, Erfolg, Pioniere Seiten: 220 Ausstattung: Paperback
Schmidt-Thomé, Adelheid
Adelheid Schmidt-Thomé, geboren 1955 in Starnberg, studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Geschichte und Germanistik und arbeitet als freie Lektorin. Der Alte Südfriedhof, ein Lieblingsort der leidenschaftlichen Münchnerin, inspirierte sie zu dem Projekt »Vergessene Münchnerinnen«.
Foto: Eva Kubinska
Traunsteiner Tagblatt | »unbedingt lesenswert«, Wolfgang Schweiger, 20.08.22 |
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BILD der FRAU | »Es lohnt sich!« Jennifer Schirmacher, 29.07.22 |
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