Zwischen Tradition und Moderne
Von der Jahrhundertwende um 1900 bis in die Nachkriegszeit prägten die Nähe zur Großstadt und die Entwicklungen der Moderne das Leben in der Region: Automobil, Elektrizität, Telefon und Radio revolutionierten den Alltag der Menschen. Monarchie, Republik und Diktatur hinterließen ihre Spuren in der Gemeinde – ein Spannungsfeld zwischen bäuerlicher Tradition und bürgerlichem Fortschritt. Die NS-Zeit forderte die Bewohner der Gemeinde in besonderer Weise heraus: als Ausgegrenzte, Verfolgte, Zuschauer, Mitläufer, Profiteure oder Gegner des Regimes.
Die Autorin beleuchtet eine Epoche, die den Horizont einer ländlichen Gemeinde erweiterte und diese zugleich mit großen Herausforderungen konfrontierte.