Wie konnte gerade die Weiße Rose als eine von vielen deutschen Widerstandsbewegungen weltweit so bekannt werden?
Einen völlig neuen Blick wirft die Autorin Kristina Kargl auf die frühe und intensive Rezeption der Geschichte der Weißen Rose durch das deutsche Exil, aber auch auf deren Instrumentalisierung durch die Alliierten. Mit zahlreichen, vielfach bislang unbekannten Dokumenten belegt sie das Bekanntwerden der Münchner Widerstandsgruppe im Ausland sowie deren Bedeutung für die Emigranten und die literarischen Bearbeitungen des Themas im Exil. Besonders der fiktionale Roman Es waren ihrer sechs von Alfred Neumann gab Anlass zu heißen Debatten im Nachkriegsdeutschland.
Unterschiedliche politische Interessen führten ebenso wie das kollektive Gedächtnis der Zeitzeugen zu einer frühzeitigen Ausblendung der entscheidenden Einflüsse des Exils und ließen eine neue und bis heute prägende, aber auch defizitäre Erinnerungskultur entstehen.
Die Weiße Rose – Defizite einer Erinnerungskultur
Einfluss und Wirkung des Exils auf die Publizität der Münchner Widerstandsgruppe
von Kargl, Kristina
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Kristina Kargl wirft einen völlig neuen Blick auf die frühe und intensive Rezeption der Geschichte der Weißen Rose durch das deutsche Exil.
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