Roland Leistner-Mayer wandte sich in seinen Studienjahren bewusst von der Avantgarde ab und entdeckte die Musik von Leoš Janáček als Ausgangspunkt für sein eigenes Schaffen. Er komponiert eine hoch expressive Musik, die Hörerinnen und Hörer mitreißt, mit ihrer Schönheit beglückt, aber auch durch ihre Wahrhaftigkeit erschüttert. Im Zentrum von Leistner-Mayers Werk steht die Kammermusik. Seine Streichquartette zählen zum schönsten und tiefsten, was in ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert für diese Besetzung komponiert wurde. Der 71. Band der Reihe Komponistinnen und Komponisten in Bayern erschließt die Musik eines unangepassten und originellen Künstlers.
Roland Leistner-Mayer
von Messmer, Franzpeter (Hg.)
22,90 €
ISBN 978-3-96233-490-1 Kategorien: Komponistinnen und Komponisten in Bayern, Neuerscheinungen Schlagwörter: Komponisten in Bayern, Moderne Musik, Zeitgenössische Musik Seiten: 148 Ausstattung: Paperback, mit schwarz-weiß Abbildungen
Messmer, Franzpeter (Hg.)

Franzpeter Messmer (*1954) studierte Musikwissenschaft, Germanistik, Kunstgeschichte und Violine (Promotion: 1981). Er arbeitete als Journalist, Buchautor und Festivalleiter. Er war von 1990-2022 künstlerischer Leiter der Landshuter Hofmusiktage, konzipierte und koordinierte für den Bayerischen Staat die Gedenkjahre zu Richard Strauss (1999, 2014), Werner Egk (2001) und Karl Amadeus Hartmann (2005). Kulturpolitisch engagierte er sich als Vorsitzender des Tonkünstlerverbandes Bayern, im Präsidium des Bayerischen Musikrates und im Vorstand der Landesvereinigung für Kulturelle Bildung Bayern. Er ist im Kuratorium der Orffstiftung und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Franz Hofmann und Sophie Hagemann Stiftung. Seit 2008 ist er Herausgeber der Buchreihe »Komponisten in Bayern.« Franzpeter Messmer veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher über Musik und Kulturgeschichte, u.a. die Romane Der Venusmann, Das Traumelixier und Tanz auf der Brücke, die Kulturgeschichte Musiker reisen und Biografien über Orlando di Lasso, Richard Strauss und Georg Friedrich Händel.